- Warum arbeitest Du gerne in der Film- und Fernsehbranche?
Die Abwechslung ist sehr reizvoll. Man weiss maximal ein Jahr im voraus, mit wem man was machen wird. Jedes Jahr trifft man neue interessante Menschen, und jedes mal hat man neue Dinge die man bewältigen, oder für die man eine Lösung finden muss. Das hält den Kopf fit.
- Was ist die größte Herausforderung in diesem Beruf?
Ganz klar die zeitliche Logistik. Gerade dann wenn man auch Zeit für seine Familie haben will. Das erfordert viel Absprache mit dem Partner und ein gutes Zeitmanagement. In der Postproduktion ist das glücklicherweise etwas einfacher, als in den Set Berufen.
- Was liebst Du an Deinem Beruf?
Den gestalterischen Einfluss, den man hat. Nur Regie, Kamera und Autor haben einen ähnlichen oder größeren Einfluss. Aber am Ende wird im Schneideraum entschieden, was im Film wie verwendet wird. Jeder Film kann auf hunderte Arten geschnitten werden. Aber nur eine ist die eigene. Das macht Freude.
- Was muss sich unbedingt in der Filmbranche ändern, was muss dringend verbessert werden?
Der Trend, des Drehtage streichens, muss endlich gestoppt und umgekehrt werden. Für ein gutes Produkt braucht man einfach ein Mindestmaß an Zeit. Und die Grenze dessen, was bei gleicher Qualität, erstellbar ist, wurde bereits deutlich überschritten.
- Wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen?
Über Praktika und learning by doing, sowie durch leichte Schubser von anderen in die richtige Richtung.