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Steckbrief

Profilbild von Joe Berger

Joe Berger

Übernimmt Patenschaften für

Kamera (DOP)

Was liebst Du an Deinem Beruf?

Als ich selbst in jungen Jahren Filme im Kino und zu Hause noch auf VHS gesehen habe, bin ich immer wieder, wie durch Zauberhand in die Geschichten gefallen, habe alles um mich herum vergessen und bin Teil eines Films geworden. Ebenso haben mich Filme tief berührt und auch verändert, ich würde sagen immer zum Besseren.
Diese Erfahrung hat mich irgendwann veranlasst, den sicheren Weg des Ingenieurs zu verlassen und zum Film zu gehen.
Zu Anfang wusste ich noch nicht genau, was ich machen wollte. Mich hat die Kamera und die Bildgestaltung schon immer fasziniert. Ich hatte aber zu Beginn zu großen Respekt diesen Beruf zu ergreifen. Mit den Jahren verflog die Scheu und ich habe mich getraut meinen Wunsch auszusprechen. Nachdem ich dann aber immer noch von dem großen Wissensschatz von Kameraleuten und den vermeidlich komplexen Strukturen beim Film hatte habe ich mir erst mal vorgenommen, das Handwerk von der Pike auf zulernen. Somit habe ich einige Jahre damit verbracht, jede Möglichkeit zu ergreifen und alles beim Film zu machen, was ich nur machen konnte, bis ich dann irgendwann endlich Kameramann war.
Was ich bei diesem Beruf liebe und warum ich einleitend meinen Werdegang so genau beschrieben habe, ist es diesen ganzen komplexen und teils hoch technischen Apparat so zu beherrschen, dass man ihn für das Publikum unsichtbar macht und so die einzelnen Zuseher*innen in die Geschichte reinziehen kann und sie tief berühren kann. Und im besten Fall kann man sie zum Nachdenken bewegen und etwas in ihnen bewegen.
Darum liebe ich meinen Beruf!
Und weil ich es liebe immer neue Menschen zu treffen, an Orte zu kommen, die nur wenige Menschen zu Gesicht bekommen und weil ich meine Arbeit für jedes Projekt neu erfinden, neu hinterfragen und neu definieren muss.
Mir wird nie langweilig. :-)