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Steckbrief

Profilbild von Patrick Merz

Patrick Merz

Übernimmt Patenschaften für

Drehbuchautor*in, Regie

Warum arbeitest Du gerne in der Film- und Fernsehbranche?

Ein Filmset ist so etwas wie mein Zuhause. Ein Ort wo Menschen von ganz unterschiedlichen Hintergründen und Geschichten zusammenkommen, um gemeinsam ein Werk zu erstellen. Dieses Zusammenspiel aus Kunst, Technik, Knowhow und sozialer Kompetenz ist immer wieder ein kleines Wunder, das ich bei jedem Dreh erleben darf.

Was ist die größte Herausforderung in diesem Beruf?

Als Regisseur finde ich die grösste Herausforderung an einem Set, den Überblick zu behalten und den Menschen, die mit mir arbeiten, ein Set zu ermöglichen, das Spass macht, wo sie sich eingeben können und ihr Können und ihre Kreativität voll entfalten können.

Was muss sich unbedingt in der Filmbranche ändern, was muss dringend verbessert werden?

Da gibt es ganz viele Dinge in unterschiedlichen Bereichen, die sich ändern müssen.

Da wären zu nennen:

 

  • Niederschwelligere Einstiegsmöglichkeiten für jungen Menschen, für Menschen mit Migrationshintergund, für Frauen und für Menschen mit Behinderung

 

Gerechtere und faire Entlohnung für alle

 

Mehr Diversität in den Figuren und neue Perspektiven, Geschichten zu erzählen

 

Mehr Inklusion sowohl in den Figuren und Geschichten, als auch im Cast und in den Crews

 

 

Wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen?

Ich bin ein Quereinsteiger und Autodidakt. Film hat mich immer fasziniert aber dass ich einmal Regisseur sein werde, war eigentlich nie meine Lebensziel.

Viele Zufälle und Begegnungen haben mich dann letztlich zum Film geführt und mit verwundertem Augenreiben stellte ich dann fest, dass ich da wohl immer hinwollte.

Als Autodidakt habe ich so ziemlich alle Jobs einmal gemacht, die es auf einem Filmset gibt, ob  als Kabelträger, Kameraassistent, DoP, Beleuchter, Tonmensch oder letztlich Regisseur.

Aus dieser Erfahrung schöpfe ich heute, wenn ich ein neues Projekt beginne, auf dem Set stehe, Produktionspläne überarbeite oder im Schnitt sitze.

Was ich noch sagen möchte:

DirectorsCut.ch hat eine Reihe von Projekten, die sich ganz gezielt an junge Menschen richten, die einen Einstieg in der Filmbranche suchen.

Wir unterstützen auch Produktionen von jungen Menschen in Hamburg und Umgebung und im Ausland.

Gerne einfach melden und fragen :-)

Was liebst Du an Deinem Beruf?

Es gibt zwei Momente, wo ich immer wieder weiss, wieso ich diese Arbeit liebe.

Da ist der Moment, wo die Schauspieler*innen das erste mal auf dem Set die Szene spielen, die ich geschrieben habe und da ist der Moment, wenn nach Monaten, manchmal Jahren von Arbeit der eigene Film auf der Leinwand eines Kinos flackert.