Zur Startseite

Steckbrief

Profilbild von Thomas Rogel

Thomas Rogel

Übernimmt Patenschaften für

Comedyautor*in, Drehbuchautor*in

Warum arbeitest Du gerne in der Film- und Fernsehbranche?

Im besten Fall entsteht in der Zusammenarbeit mit außergewöhnlichen Menschen, die für eine Sache brennen, ein außergewöhnliches Stück TV oder Kino.
Wenn Menschen davon so begeistert sind, wie ich es bis heute von besonderen Sendungen und Filmen bin, dann ist es ohne Zweifel der beste Job, den man machen kann.

Was ist die größte Herausforderung in diesem Beruf?

An den richtigen Stellen das Ego und die eigene Vision zurückstellen und zu hinterfragen... und ebenso an den richtigen Stellen für die eigenen Überzeugungen (und auch mal für das eigene Ego) zu kämpfen.

Film und Fernsehen sind meistens eine Zusammenarbeit von sehr vielen Menschen mit sehr vielen Meinungen... das ist immer wieder (auch) herausfordernd und hart.

(Für den Best Case siehe: "Warum arbeitest du gerne in der Film- und Fernsehbranche?")

Was liebst Du an Deinem Beruf?

Unglaublich viel lachen, insbesondere mit Kolleg:innen zusammen, und dafür meistens auch noch bezahlt zu werden.
Perfekt natürlich erst, wenn auch andere über das lachen, was man geschrieben hat!

Was muss sich unbedingt in der Filmbranche ändern, was muss dringend verbessert werden?

Ich habe den Eindruck, dass sich viele Hierarchien gerade für den Nachwuchs aufweichen und Talente heute öfter und früher gefördert werden.

Im Großen und Ganzen halte ich aber weite Teile der Nachwuchssuche und -förderung noch für viel zu ungeplant und unkoordiniert.

Mir fehlt - als Schritt nach der "Nachwuchsentdeckung" - auch ein klares "Mentoring" zur Nachwuchsentwicklung:
Menschen in Unternehmen, die gezielt den Nachwuchs fördern, unterstützten, herausfordern und echte (Entwicklungs-)Chancen geben.

Das kostet Zeit und Geld, aber nur so werden wir international auf Dauer mithalten können.

Wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen?

Der jugendliche Wunsch, als Kinofilmregisseur (und -autor) deutsche Actionblockbuster zu produzieren, kam in den 90ern eventuell ein paar Jahre zu früh.
Aber durch mein Interesse an Film und Fernsehen hörte ich irgendwann von der Möglichkeit, "nebenbei" Gags für die "Harald Schmidt Show" zu schreiben.

Von da an war eigentlich klar, womit ich mein Geld verdienen möchte...