- Warum arbeitest Du gerne in der Film- und Fernsehbranche?
Immer wieder neuen Situationen stellen und interessante Menschen treffen, macht Spaß und das Leben spannender.
- Was ist die größte Herausforderung in diesem Beruf?
Sich neuen Situationen stellen und mit unterschiedlichen Menschen arbeiten ;) Gleichzeitig auch den Film und das Ziel im Auge behalten, das man gemeinsam erreichen möchte. Und sonst: immer auf dem Laufenden bleiben, was in der Welt und der Kunst so passiert, dabei offen zu bleiben für Überraschungen und Unerwartetes.
- Was liebst Du an Deinem Beruf?
Etwas Neues durch Probieren und Herausfinden erschaffen.
- Was muss sich unbedingt in der Filmbranche ändern, was muss dringend verbessert werden?
Es sollte mehr Wertschätzung und Vertrauen allen Mitarbeitern gegenüber geben, egal welche Position der-/diejenige hat. Auch die Vereinbarkeit von Arbeit und sozialem Leben, mit oder ohne Familie, sollte verbessert werden.
Außerdem muss es vor und hinter der Kamera und auch bei den Geschichten diverser werden. Wir haben angefangen, aber Nachlassen gilt nicht. Es ist noch viel zu tun.- Wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen?
Ich habe autodidaktisch angefangen mit dem Filmemachen, wobei ich als 1-Mann-Team alles gemacht habe. Dadurch habe ich ein tiefes Verständnis von der Filmentstehung bekommen, auch wenn ich jetzt "nur" Regie führe oder einen Film schneide. Zu wissen, wie ein Film entsteht und was dazu notwendig ist, hat mir immer geholfen, egal, welchen Job ich gemacht habe. Später habe ich studiert und ein Schnitt-Volontariat in einer Dokumentarfilmproduktion gemacht.