Alle vier Wochen stellen wir hier exklusiv ein Kapitel des Buches *Irgendwas mit Film von Bent Evers vor. 45 Interviews mit Filmschaffenden in den unterschiedlichsten Berufen. Hier könnt ihr euch das Buch bestellen!
Gestartet sind wir mit Maren Eichler, Kostümbildassistentin, gefolgt von Pascal Biermann, Produktionsleiter, Vivian Andres, Kamerabühne (Grip), Hagen Rohling, Produktionsfahrer, Jennifer Schatte, Script Continuity, Philipp Sehling, Tonmeister, Vanja Windelband, Set-Aufnahmeleiterin (Set-AL), Constantin Dehn, Außenrequisiteur und Claire Jahn, Kamerafrau. Jetzt geht es weiter mit Jacob Döhner, Animation Artist.
Geboren 2000, absolvierte nach seinem Abitur in Ulm ein Praktikum bei einer Imagefilm-Produktionsfirma in München. Erstellte dort – aus Langeweile – seine erste 3D-Animation. Knapp zwei Jahre später wurde er bei einer der größten VFX*- und Animationsfirmen mit Sitz in Deutschland angestellt. Arbeitet dort an internationalen Streaming-Serien und Hollywood-Kino-Blockbustern.
Mai 2022
Jacob, was ist dein Job und was machst du da?
Ich bin Junior Animation Artist bei Pixomondo in Stuttgart und arbeite aktuell an dem Game of Thrones-Spinoff House of the Dragon. Da kommen – offensichtlich – Drachen vor und mein Job ist es, diese Drachen und andere Kreaturen in Bewegung zu bringen, also zu animieren. Ich habe mich in meinem Studium auf den Bereich Creature Animation für VFX* spezialisiert. Meine Aufgabe ist nur das Animieren, wir haben extra Leute für Modelling*, Texturing* und die anderen Bereiche.
Wie kann ich mir da den Arbeitsablauf vorstellen? Bekommst du das 3D-Modell und die gedrehte Szene* und eine Vorgabe, wie das Ergebnis aussehen soll?
Wenn man einen Shot* zugeteilt bekommt, gibt es dafür oft schon sogenannte Previsualizations* einer anderen Firma. Da wird vorab grob visualisiert, wie das Ganze am Ende aussehen soll. Unsere Aufgabe ist es, möglichst nah an den Vorgaben dranzubleiben. Aus unserem Modelling*-Department* bekomme ich dann zum Beispiel den Drachen und fange an zu animieren. Wir bekommen auf täglicher Basis Feedback dazu. Manchmal dauert es ein paar Tage, bis man ein gutes Ergebnis hat, manchmal als mehrere Wochen.
Wenn wir beim Beispiel House of the Dragon bleiben, wie groß ist da dein Anteil an der fertigen Serie?
Ich arbeite nur an einer Handvoll Shots* und am Ende weiß ich auch nicht, welche Shots überhaupt in die Serie kommen. Manchmal hat man einen komplett fertigen Shot, mit dem man richtig zufrieden ist, und der Kunde sagt dann, dass er doch nicht gebraucht wird. Dann beträgt mein Anteil in der Serie insgesamt wahrscheinlich 20 bis 30 Sekunden.
Gibt es etwas, das du ganz besonders an deinem Job magst?
Animation ist meine Leidenschaft. Ich bin jeden Tag happy, wenn ich zur Arbeit gehe. Es fühlt sich nicht wie Arbeit an, das ist fast ein bisschen Spielerei am PC. Klar, man muss seine Deadlines einhalten und hat eine gewisse Verantwortung, weil sehr viel Geld dahintersteckt. Aber am Ende des Tages ist es kreative Arbeit, die einfach Spaß macht.
Gibt es umgekehrt Aspekte des Jobs, auf die du gerne verzichten würdest?
Es ist oft viel stumpf Technisches. Manchmal müssen technische Dinge überprüft werden, das ist einfach zeitaufwendig und manchmal entstehen dabei Probleme, die man am liebsten gar nicht hätte. Man hat Tage, da macht man nichts, außer Probleme zu beheben. Aber auch das gehört dazu.
Was muss man denn mitbringen, wenn man diesen Job machen möchte?
Also für meine Spezialisierung empfehle ich immer ein paar Dinge, die man sich auf jeden Fall vor oder während der Ausbildung oder des Studiums aneignen sollte. Man sollte auf jeden Fall verstehen wie Kameras funktionieren und man sollte sich mit Bildkomposition auseinandersetzen, das sind extrem wichtige Aspekte. Oft müssen die Animators auch digitale Kameras erstellen, da ist natürlich wichtig, dass man die wichtigsten Regeln kennt. Man sieht sofort, wenn jemand keine Ahnung davon hat, wie man ein schönes Bild erstellt. Und für Animation braucht man Geduld, vor allem am Anfang. Es ist ein bisschen wie laufen lernen. Man muss ganz von vorne anfangen, die ersten Sachen sehen meistens scheiße aus. Das ist Übungssache. Man muss auch den Nerv haben, Dinge zum hundertsten Mal zu überarbeiten. Und man muss unglaublich gut beobachten können und das in seine Animation mit einbauen können. Wenn ich einen Löwen animiere, ist es unverzeihlich, wenn das nicht physikalisch oder anatomisch korrekt ist, weil jeder Mensch weiß, wie ein Löwe aussieht und wie er sich bewegt. Wenn das nicht eins zu eins so aussieht, überzeugt es nicht. Dafür braucht man Geduld und eine Beobachtungsgabe.
Braucht man auch ein technisches Verständnis? Ich stelle es mir wahnsinnig komplex vor, sich in die Software einzuarbeiten.
Bei meiner Schule, PIXL VISN, braucht man theoretisch überhaupt keine Software-Vorerfahrung. Es lohnt sich aber, dass man sich technisch ein bisschen etwas aneignet. Es ist oft so, dass Sachen nicht funktionieren. Es gibt Leute, die sagen dann «das klappt nicht, das konnte ich nicht machen». Und es gibt Leute, die sich anderthalb Stunden hinsetzen, um das Problem zu lösen. Das ist ein wichtiger Skill, der einen später weiterbringt. Kreativität ist gut, aber man sollte auch offen sein, sich mit technischen Problemen auseinanderzusetzen.
Wie fing diese Leidenschaft bei dir an, wann hast du deine erste Animation gemacht?
Ich habe immer schon zum Spaß kleine Filmchen gedreht und wollte nach dem Abitur irgendetwas im Kreativbereich machen. Ich habe gefühlt jede Filmproduktion in München angeschrieben und nur eine Produktionsfirma, die Imagefilme produziert, hat sich zurückgemeldet. Dort hat es mir gar nicht gefallen. Ich habe da irgendwann das 3D-Programm Blender runtergeladen und damit die ersten kleinen Sachen modelliert* und animiert. Meine erste Animation war ein Raumschiff, das durch eine Bucht geflogen ist.
Woher kam der Impuls dazu?
Mein Chef im Praktikum wollte unbedingt, dass ich am 2. Januar wieder in der Firma bin. Ich hatte dann nichts zu tun, habe mir den besten PC geschnappt und die Blender-Tutorials auf YouTube durchgeguckt. Das hat mir Spaß gemacht. Als mein Chef das gesehen hatte, durfte ich damit auch etwas für das Moodboard* für einen Kunden visualisieren.
Ich hätte wirklich gedacht, dass wenn man wie du mit 21 Jahren bei Pixomondo arbeitet, man spätestens mit 13 Jahren angefangen hat sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Du hast tatsächlich vor zweieinhalb Jahren das erste Mal animiert?
So richtig intensiviert habe ich das sogar erst im Rahmen meiner Ausbildung vor eineinhalb Jahren.
Wie hast du dich entschieden, welche Ausbildung in diesem Bereich die richtige für dich ist?
In Deutschland ist es schwierig, da gibt es wenig Auswahl. Eine super Anlaufstelle ist die Filmakademie Baden-Württemberg. Aber es ist sehr schwierig da reinzukommen. Man benötigt zwölf Monate praktische Erfahrung oder ein Vordiplom. Das konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht erfüllen. Zu der Zeit hat auch die Pandemie angefangen, da ein Praktikum zu bekommen, konnte man vergessen. Ich habe mir auch das SAE-Institut angeschaut, aber da wurde mir von abgeraten. Viele SAE-Schüler:innen, mit denen ich mich unterhalten habe, erzählten mir, dass die 3D-Ausbildung noch nicht so ausgreift sei. Deswegen erreichen die meisten Ergebnisse an der SAE nicht die Qualität wie an der Filmakademie. Übrig blieb nur PIXL VISN in Köln und die hatten auf der Webseite richtig gute Showreels* von Schüler:innen. Weil ich aber nicht viele Infos über PIXL VISN gefunden habe, habe ich einfach die Schüler:innen angeschrieben und nach einer ehrlichen Meinung gefragt. Fast alle haben geantwortet und fast alle haben eine sehr positive Rückmeldung gegeben. Mit dem Hinweis, dass es sehr stressig ist und man während der Ausbildung kein Privatleben hat, aber dass es auf jeden Fall der richtige Schritt ist, um in die Industrie reinzukommen. Deshalb habe ich mich dafür entschieden. Es war trotzdem eine gewisse Ungewissheit da. Die Ausbildung kostet Geld und du weißt natürlich nicht, wo du nach den 18 Monaten stehst. Das mulmige Gefühl hat sich aber relativ schnell gelegt.
Gab es eine Aufnahmeprüfung?
PIXL VISN macht offiziell Aufnahmeprüfungen, aber eigentlich wird jeder, der zahlen kann, angenommen. Ich kann jedenfalls nicht behaupten, dass ich da durch meine guten Vorkenntnisse reingekommen bin. Ich halte nicht viel davon, es gibt dadurch viele Leute, die abbrechen oder nicht mehr zum Unterricht kommen, aber trotzdem noch bezahlen müssen. Man merkt auch, dass viele Lehrer:innen in letzter Zeit zu viele Schüler:innen haben. Es startet vierteljährlich, manchmal nur mit 15 Leuten, zweimal im Jahr aber mit 45 Leuten. Das ist ziemlich viel.
Ist das eine staatlich anerkannte Ausbildung?
Es ist nicht staatlich anerkannt. Die Leute, die gut genug sind, kommen auch ohne offizielles Diplom in die Studios rein. Das ist absolut kein Kriterium in der Branche. Bei allen Bewerbungen, die ich rausgeschickt habe, hat kein einziger nach einem Zeugnis gefragt. Deswegen ist es eigentlich auch egal, wo man hingeht, ob es staatlich anerkannt ist oder nicht, man sollte nur vorher wissen, ob es eine gescheite Ausbildung ist.
Gibt es am Ende ein Abschlussprojekt oder ein Reel*, mit dem man sich bewerben kann?
Es gibt sogenannte Midterms und Endterms, also in der Mitte und am Ende jedes Abschnitts eine Prüfung, für die man eine Woche Zeit hat. Du bekommst ein Thema, zum Beispiel «underwater». Dann musst du dir drei Bereiche aussuchen, zum Beispiel Modelling*, Texturing* und Animation. In einer Woche musst du dir eine Idee überlegen, etwas modellieren, texturieren und animieren. Das Ergebnis nimmt man aber in der Regel noch nicht ins Reel. Man hat neun Monate Unterricht und dann nochmal sechs bis neun Monate Zeit, in der man nur selbstständig am Demoreel arbeitet. Da scheitert es bei vielen Leuten. Ich habe in diesen neun Monaten vier oder fünf Projekte gemacht und damit mein Reel zusammengestellt, mit dem ich mich bewerben konnte.
Wie bist du nach Ende der Ausbildung an deine Anstellung gekommen?
Mit Pixomondo stehe ich schon länger Kontakt, weil der Lead Animator mir bei meinem Demoreel* geholfen hat. Er war auch mal bei PIXL VISN und hat, glaube ich, 2018 seine Ausbildung beendet. Bevor ich mit meinem Reel angefangen habe, dachte ich mir, ich schreibe ihm einfach bei LinkedIn und frage, wie er sein Reel strukturieren würde. Da hatte ich bereits Kontakt mit den HR-Leuten, ich habe nie eine offizielle Bewerbung geschickt. Andere Stellen sind teilweise auf LinkedIn ausgeschrieben, ich habe aber auch Recruiter auf LinkedIn angeschrieben und auf die Websites geschaut, ob es Ausschreibungen gibt. Auch Initiativbewerbungen funktionieren oft.
Pixomondo ist ja eine sehr renommierte und große Firma, ich nehme an, es ist nicht der Regelfall, dass man dort nach der Ausbildung direkt startet?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass es in unserer Firma junge Leute gibt. Ich bin aber tatsächlich der Jüngste, viele schließen ihr Studium mit Mitte 20 ab. Von den 35 Leuten, die mit mir die Ausbildung gestartet haben, haben am knapp 20 am Ende ihr Demoreel* abgegeben und bisher weiß ich von vier Leuten, dass sie einen Job haben. Es ist keine Selbstverständlichkeit, der Bereich ist sehr kompetitiv. Gerade im Ausland gibt es ziemlich gute Schulen, die sehr viele Schüler:innen haben.
Du hast schon gesagt, dass das Zeugnis keinen interessiert. Setzt sich also letztendlich die Qualität des Reels* durch?
Ja, es ist nicht so, dass ich automatisch einen Job bekommen habe, weil ich den Kontakt zu Pixomondo hatte, sondern weil mein Kontakt gesehen hat, was ich kann. Kontakte sind nicht alles. Ich kenne viele Leute, mit denen ich mich sehr gut verstehe, aber die ich vielleicht trotzdem nicht weiterempfehlen würde. Wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat, lohnt es sich, seine Projekte auf Social Media hochzuladen. Am besten ist dafür LinkedIn. Ich habe Projekte hochgeladen, die 50.000 Leute gesehen haben. Darunter werden bestimmt zehn Recruiter:innen gewesen sein. Die vernetzen sich dann mit dir oder merken sich deinen Namen.
Bist du – wie andere in der Branche auch – befristet für ein bestimmtes Projekt angestellt?
Pixomondo bietet vor allem für Juniors nur Einjahresverträge an, die aber nicht projektgebunden sind. Das ist so üblich bei den meisten Firmen.
Ist es auch üblich, regelmäßig die Firmen zu wechseln oder kannst du auch bis zur Rente bei Pixomondo bleiben?
Innerhalb einer Firma aufzusteigen ist, glaube ich, schwieriger als bei einem Wechsel. Es ist auch nicht mein Ziel ewig bei Pixomondo zu bleiben, auch wenn es super viel Spaß macht. Aber andere Firmen bedeuten andere Workflows, andere Menschen, auch andere Orte. Das sollte man auf jeden Fall machen. Klar, es ist etwas Anderes, wenn man älter ist und über Familiengründung nachdenkt. Da gibt es dann viele, die auch länger bleiben, das macht natürlich Sinn.
Macht das Format und das Medium für dich einen Unterschied? Könntest du auch für Games animieren?
Games sind nochmal etwas Anderes, genauso wie stilisierte Animationsfilme. Es sind andere Stile und Workflows. Bei Games wird unterschieden zwischen Game Animation und Game Cinematics, also den Zwischensequenzen. Das könnte ich mir schon vorstellen, auch weil da die Qualität immer mehr steigt und vieles immer realistischer aussieht. Ich bin aber ehrlich gesagt nicht der große Gamer. Der Wechsel wäre auch nicht einfach, weil es etwas ganz anderes ist. Und mein Herz hängt an Filmen und Serien.
Wie wichtig ist es dir an großen internationalen Produktionen zu arbeiten, wie du es aktuell tust?
Es gibt auch sehr coole deutsche Produktionen, Die Känguru Chroniken ist zum Beispiel absolut cool gemacht. Bei Hollywood-Filmen merkt man natürlich Budget-Unterschiede. Mir ist es nicht so wichtig, dass es der krasseste Film überhaupt ist, sondern dass das, was ich animiere, mich weiterbringt. Wenn ich für einen geilen Marvel-Film ein Raumschiff animiere, bringt mich das nicht voran. Da achte ich sehr drauf.
Gibt es auch freiberufliche Artists, die für solche Projekte eingekauft werden?
Wir haben einige Freelancer, viele aus dem Ausland, aus Polen, Griechenland, Spanien, die arbeiten remote. Freelancen ist an sich schon attraktiver, weil man sich entscheiden kann, zum Beispiel nur Game of Thrones für eine Firma zu machen. Bei mir könnte es sein, dass ich nach meinem aktuellen Projekt etwas machen muss, das mir gar nicht gefällt. Freelancer können auch durchaus mehr verdienen.
Ist die Bezahlung aber angemessen, gerade auch als Junior?
Ich bin mit meinem Gehalt zufrieden. Es gibt aber Leute mit der gleichen Position, die ein niedrigeres Gehalt bekommen. Die meisten Studios sind in Großstädten und das Leben ist heutzutage einfach teuer. Wenn eine Firma in London dir 25.000 £ im Jahr anbietet, bekommst du wahrscheinlich ein 10-Quadratmeter-Zimmer dafür. Es wird glaube ich insgesamt besser, auch was Überstunden angeht. Viele Studios haben eigene Regeln zur Überstundenvergütung, falls es in dem Land keine gesetzlichen Regeln gibt. Aber es gibt immer noch große Unterschiede bei der Bezahlung, die nicht fair sind.
Gibt es langfristig ein Ziel, das du gerne erreichen möchtest? Gibt es eine übliche Karriereleiter?
Ich bin ja aktuell Junior, in den meisten Firmen gibt es dann eine Mid- oder Key-Position als mittlere Stufe, dann kommt der Senior Artist, danach Lead und Supervisor. Sobald man Lead oder Supervisor ist, hat man viele administrative Aufgaben, besonders als Supervisor animiert man nur noch sehr wenig. Ich glaube, ich würde mich selbst auch gerne mal in einer Lead-Rolle sehen. Ich kann gut mit Menschen umgehen und gut im Team koordinieren. Man muss auch nicht ewig Lead bleiben, wenn man es einmal gemacht hat, kann man auch wieder zurück und als Senior animieren. Als Supervisor den ganzen Tag in Meetings zu sitzen und Feedback auf alles mögliche zu geben, wäre nicht unbedingt mein Ziel. Grundsätzlich habe ich schon das gefunden, was ich im Leben machen möchte.
Hast du noch einen Rat für Leute, die in die Animation gehen möchten?
Wenn man richtig Bock darauf hat, soll man es machen! Ich komme aus einer Akademikerfamilie, meine Eltern sind Ärzte, mein Bruder hat Maschinenbau studiert, meine Schwester möchte Medizin studieren, ich tanze da aus der Reihe. Für meine Eltern war das sehr ungewohnt, für sie war es immer wichtig, Zeugnisse und Abschlüsse zu haben. Ich glaube, dass viele davor zurückschrecken, weil sie Angst haben, am Ende nichts Anerkanntes zu haben. Aber allen Leuten, die in der Industrie sind, hat ihr Bachelor oder Diplom wahrscheinlich nichts gebracht. Man muss es durchziehen, dann klappt es auch!
Ein schönes Schlusswort! Danke, Jacob!