- Wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen?
Ich bin über die Leidenschaft zum Theater 'zum Film' gekommen. Während meines Bachelor-Studiums, ein Fächerstudiengang aus den Breichen Medienproduktion, Design und Informatik, habe ich mich dann endgültig dem Film zugewandt.
Außerhalb der Studiengangs-Bubble habe ich dann an zwei Kurzfilmen in Berlin und Hamburg teilgenommen als Fahrer/Runner/Produktionsassistenz. Diese zwei Kurzfilme eröffneten mir dann glücklicherweise die Türen zu anderen immer größer werdenen Produktionen. Nach den anfänglichen Bestrebungen Regie zu führen, habe ich mich dann nach dem Studium zunächst auf die Regieassistenz konzentriert. Zeitweise auch Produktionsassistenz übernommen in Produktionsfirmen übernommen und bin so immer mehr auf die Produktionsseite gekommen.
Dann hatte ich das große Glück, dass ich von einem Produzenten nach einer ersten gemeinsamen Zusammenarbeit die 1. Aufnahmeleitung angeboten bekommen habe für ein Independet-Kinofilm. Im Anschluss daran habe ich mein Masterstudium im Bereich Film / Fachbereich Produktion absolviert, seit dem arbeite ich weiter in der Position der 1. Aufnahmeleitung für verschiedene Spielfilm- und Serienproduktion.- Warum arbeitest Du gerne in der Film- und Fernsehbranche?
Die Branche selbst ist unheimlich vielseitig. Wir als Branche sind damit ein Sammelbecken für die unterschiedlichsten Charaktere und bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten um die eigenen Talente bestmöglich einzubringen.
Das Durchlaufen von verschiedenen Positionen hat nicht nur etwas mit einer Karriereleiter zu tun, sondern insbesondere auch damit sich zu entwickeln, auszuprobieren, daran zu wachsen und eben sehr viel über seine eigenen Schwächen und Stärken zu lernen. Und eben diese fortlaufende persönlichen Entwicklung innerhalb dieser Branche gefordert und gefördert zu werden, finde ich unheimlich stark.